Sanitäter besuchen den Kindergarten Schiltberg

Die Kameraden Ulrich Moser (FF Schiltberg) und Christian Meisch (FF Allenberg) sind hauptberuflich bei der Werkfeuerwehr MTU/MAN München tätig. Dort arbeiten sie auch als Sanitäter.

Dadurch kam die Idee, die Kinder in der Ersten Hilfe zu schulen. Am 10.10.2014 war es soweit. Erwartungsvoll kamen die Kinder zur Mehrzweckhalle.

„Die kleine Laura ist mit dem Rad gestürzt und hat sich den Kopf verletzt, Knie und Hände aufgeschürft und den Ellenbogen angeschlagen“. An einen Beispiel sollen die Kinder die richtigen Maßnahmen spielerisch erlernen. Den richtigen Notruf absetzen ist das erste. Die Nummer? Natürlich 112. Wer ruft an? Die Kinder sollten ihren vollständigen Namen und ihre Adresse kennen. Was ist passiert und Wo sind die nächsten Punkte. Warten auf Rückfragen. Ganz wichtig, erst wenn der Mann in der Leitstelle alles weiss, beendet er das Gespräch.

Kenner werden merken, dass Wieviele Verletzte und Welche Verletzungen fehlen. dies können wir bei den Kleinsten noch vernachlässigen. Der Leitstellendisponent kann ja fragen.

So geschafft, der Rettungwagen kommt. Was können wir noch tun…?

Im Kraftwagenverbandskasten finden wir alles was wir brauchen. Die Kopfwunde versorgen wir mit einem Pflaster. Die Hand und die Knie decken wir mit einer sterilen Kompresse ab und verbinden sie fachmännisch mit einer Mullbinde. Bei den Ellenbogen wird es schon schwieriger. „Laura“ klagt über Schmerzen. Er wird doch nicht gebrochen sein? Aus einem Dreieckstuch basteln wir geschwind eine Armschlinge und stellen so den Ellenbogen ruhig. So Fertig…

Nein, „Laura“ friert. Was nun. Schnell die Rettungsdecke ausgepackt. Silber und Goldfolie, welche Seite zum Patienten? Die silberne reflektiert die Körperwärme am besten. Also muss die goldene nach außen. Gut eingepackt muss niemand frieren. Jetzt muss nur noch der Rettungswagen kommen. Ahh, da kommt er ja schon.  Alles gut gegangen.

Anschließend durften die Kinder noch den Rettungswagen anschauen den die Werkfeuerwehr MTU/MAN freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Mit dabei war auch Andreas Weber von der FF Allenberg.

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